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BunBo-Havel-Tour 2020

von Havelberg nach Stadt Brandenburg und zurück

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BunBo?

Wer oder was ist BunBo?

BunBo ist zum einen der Name einer Charterfirma und zum anderen steht BunBo für "Bungalowboot". Ein BunBo ist also ein Hausboot. Es sieht nicht grade aus wie ein Schiff. Es ist wie es heißt: Ein schwimmendes Bungalow. Auf ein Floß gebaut, zwei Kufen drunter á la Katamaran, nur flacher, ein Außenborder hinten dran - fertig.

 

Das Fahrverhalten: sehr träge!

Das Geniale: kaum Tiefgang. Mit zwei Ankerpfählen ist das BunBo am seichten Ufer bombenfest, sicher platziert.

Wir sind sehr gespannt, denn diese außergewöhnlichen Hausboote faszinieren uns schon eine ganze Weile. Dieses Jahr haben wir es endlich gemacht! Wir haben eins gemietet. Für eine Woche. Heimathafen ist Havelberg an der Havel. Wir wollen das Flüsschen befahren bis zum Plauer See, von dort aus um die Stadt Brandenburg herum und wieder zurück nach Havelberg. Das sind im Schnitt 30 Kilometer am Tag, das ist leicht zu schaffen. In diesem Urlaub gilt einmal mehr:

Der Weg ist das Ziel.

Unser BunBo

Alles drin, alles dran

Ab 14 Uhr können wir unser BunBo übernehmen.

Auf kleinstem Raum ist alles, was der Mensch braucht. Ein Eßtisch, ein Sofa und sogar ein Kaminofen. Schlafzimmer, Bad, Dusche und hintenraus eine Balkontür. Perfekt! Vorne die Terasse mit Klapptisch und -stühlen und einer coolen Feuerschale - Du kannst Dich durch die Galerie rechts klicken, ich hab alles fotografiert :-)

Nach der Bootsübergabe, der Führerscheinkontrolle und einer Einweisung in die Handhabung des Außenborders und das Verhalten im Naturschutzgebiet Havelland gab es als letzte Übergabe die zum Inventar gehörende Thermoskanne, gefüllt mit frischem, heißen Kaffee. Das ist ja mal 'ne gute Idee.

Tag 1 Havelberg

Am Anfang steht der Heimathafen

Als das Auto leer ist und das Hausboot vollgeräumt, ist es schon später Nachmittag. Wir legen heute nicht mehr ab, sondern verbringen die erste Nacht im Heimathafen, um am nächsten Morgen, nach einem gemütlichen Frühstück die erste Etappe in Angriff zu nehmen. Wir ham ja Zeit, wir ham schließlich Urlaub!

 

Wir schließen die Hütte ab und erkunden Havelberg.

 

Highlights vom Spaziergangs durch Havelberg kuckstdu links in der Galerie.

Tag 2

erste Fahrt

Von Havelberg zum Hohenauer See

Am nächsten Morgen starten wir zur ersten Fahrt. In einem Seitenarm der Havel wollen wir frühstücken.

Wir haben Kaiserwetter und genießen die Landschaft rechts und links.

Wir finden ein winziges Stückchen Strand, vor dem wir festmachen. Ein Tau an den nächsten Baum - fertig.

Nachdem wir gefrühstückt und einem gekenterten Kanuten geholfen haben, setzen wir die Fahrt fort. Über unsere erste Schleusung wahre ich  hier Stillschweigen. Nur soviel: mein Mann hat seine Sache prima gemacht...

Auf dem Hohenauer See angekommen, ankern wir ans Schilf gekuschelt. Am Abend wird gegrillt und die Feuerschale eingeweiht. So romantisch!

Aber kuckstdu selbst in der nebenstehenden Galerie.

Tag 3 Premnitz

Vom Hohenauer See nach Premnitz

Der Weg nach Premnitz führt durch Rathenow. Hier waltet der netteste Schleusenwärter des Havellandes seines Amtes. Die Wartezeit vor der Stadtschleuse nutzen wir zum Einkaufen. Gleich an der Schleuse liegt ein großer REWE-Markt.

In Premnitz liegen wir heute an der Havelpromenade. Ein schöner Spaziergang durchs Örtchen und auswärts Essen stehen auf dem Programm. Es gibt Döner an der Strasse.

Alle Fotos zum Tag sind links in der Galerie - das brauch ich ja jetzt nicht mehr jedesmal zu schreiben,  oder?

Tag 4

Plaue

Der Nebel, die Nixe und der Grieche

Morgens macht sich dicker Nebel auf der Havel breit. Zum einen ein faszinierender Anblick, zum anderen haben wir jetzt viel Zeit für's Frühstück. Solange diese Suppe da draußen ist, brauchen wir nicht abzulegen.

Gegen Mittag machen wir Rast in Bahnitz. Am Anleger erwarten uns eine Nixe und ein toller Spaziergang.

Die Nacht verbringen wir an der BunBo-Station in Plaue, wo wir auch tanken und Abwasser entsorgen können. Abends gehen wir im Gasthof unter der Linde essen. Zu unserer Überraschung ist es ein griechisches Restaurant.

Tag 5 Brandenburg

Von Plaue um die Stadt Brandenburg und zurück

Heute früh begrüßt uns ein märchenhafter Sonnenaufgang.

Nach dem Frühstück fahren wir über den Plauer See, wo wir auch die erste große Wasserstrasse überqueren und den ersten großen Berufsschiffen begegnen.

Dank Führerschein dürfen wir durch den Silokanal fahren und können so das Städtchen Brandenburg umrunden.

Nach einer ausgiebigen Mittagsrast an der Stadtpromenade mit einem sonnigen Spaziergang und einem Einkauf beim REWE mit Anleger, fahren wir zurück und ankern an einem kleinen Havelstrand - ganz für uns alleine.

Tag 6

Rathenow

Optikpark und andere Annehmlichkeiten

Heute fahren wir nach Rathenow. Wir wollen in den Optikpark. Direkt hinter dem Wehr liegt der Park mit einem eigenen Anleger. Es gibt ein Kombi-Ticket Hafengebühr+ermäßigter Eintritt.

Wir besichtigen den Park, drehen eine Runde durch Rathenow und statten der Schleuse mit dem nettesten Schleiusenwärter des Havellandes einen Besuch ab.

Die alte Schmiede hat einen schönen Biergarten und einen rustikalen Gastraum. Wir reservieren für heute Abend und lassen uns im Biergarten ein Bierchen schmecken.

Tag 7

auf zur letzten Fahrt

Zurück nach Havelberg

Die letze Nacht wollen wir, wie schon die erste, im Heimathafen verbringen, um in Ruhe frühstücken zu können, bevor wir das BunBo ausgeräumt und sauber übergeben.

Am Optikpark frühstücken wir, als einzige Kunden, einmal auswärts und machen uns dann auf den Heimweg. Man sieht dem Havelland jetzt an, dass es langsam Herbst wird. Unglaublich, wie sich der Anblick in nur einer Woche verändert hat.

Auch die Temperaturen werden herbstlich und wir heizen den Kaminofen an.

Wir genießen die letzte Fahrt, und sind uns einig: Das müssen wir nochmal machen. Dann fangen wir in Plaue an und fahren die Havel gen Berlin. Der Abschied fällt gleich leichter in dem Wisen:

Wir kommen wieder!

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